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.: Hardware :.  
Info: Die Ressourcen des PC sind begrenzt. Das erfährt man leidvoll beim Einbau eines neuen Gerätes, einer neuen Karte oder Controllers. Hier wird versucht etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
.: Ressourcen :.
Alle Hersteller versprechen beim Einbau von Hardware "Plug and Play" und dann wird es "Plug and Pray" oder noch schlimmer. Alles was im PC funktionieren soll braucht Ressourcen, also IRQs oder DMAs. Daneben gibt es natürlich noch die COMs und die LPTs. Und wenn dann die Hersteller von Hardware in ihrer grenzenlosen Güte alles so konstruieren, dass es zwar auf den Hersteller-PCs klappt aber nicht auf Ihrem, ja dann wird es ernst. Darum erst mal grundsätzlich technische Daten und am Schluss die Vorgehensweise, damit aus dem Ganzen doch noch ein "aha-Erlebnis" wird.

Standardeinstellungen für LPT- und COM-Ports

Parallele Schnittstelle Port-Adresse bei 2 LPTs Port-Adresse bei 3 oder 4 LPTs
LPT1 0378h  3BCh
LPT2 0278h  378h
LPT3   278h
LPT4   2BCh
Beim Booten sehen Sie wieviel LPTs Ihr Board unterstützt (aber nicht haben muss). LPT-Ports brauchen nicht zwangsläufig einen IRQ. LPT1 hat die höchste Priorität und LPT4 die niedrigste.
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Serielle Schnittstelle Port-Adresse/Standard IRQ
COM1 03F8(hex) / IRQ4
COM2 02F8(hex) / IRQ3
COM3 03E8(hex)
COM4 02E8(hex)
COM5 02F0(hex)
COM6 03E0(hex)
COM7 02E0(hex)
COM8 0260(hex)
COM9 0368(hex)
COM10 0268(hex)
COM11 0360(hex)
COM12 0270(hex)
Für COM3 bis COM12 gibt es keine IRQ-Norm. Die Port-Adressen ab COM5 sind nicht genormt, werden aber von den meisten Herstellern wie aufgezeigt verwendet.
Bevor Sie aber an den Einstellungen rumspielen, sollten Sie einen Check entweder mit MSD (im DOS enthalten), oder mit einem Sharewareprogramm wie PC-Config vornehmen. Wer Windows NT sein eigen nennt, kann die Systemdiagnose verwenden. Unter Windows95 kann man die Werte unter der Systemsteuerung abfragen.
Alle aufgezeigten Werte sollten Sie sich notieren oder ausdrucken, damit Ihnen der Rückweg nicht verbaut ist.
Sie sollten auch beachten, dass es Treiber gibt, die nur ganz bestimmte Werte bei den Ressourcen akzeptieren. In diesem Fall müssen Sie unter Umständen Ihr ganzes System umstellen.
Probleme gibt es unter Umständen, wenn die Soundkarte den gleichen IRQ belegt, wie der Druckerport. Wenn Sie beim Drucken keine Probleme haben, dann lassen Sie alles so wie es ist.
Falls nicht, müssen Sie gegebenenfalls andere Karten umkonfigurieren, damit alles läuft.
Es gibt aber auch Möglichkeiten, IRQs freizumachen, wenn Sie z.B. die Maus mittels Adapter seriell verwenden (IRQ 12 wird frei) oder wenn Sie COM1 nicht benötigen schalten Sie ihn aus (IRQ4 wird frei).
Manche Modemkarten werden als COM3 konfiguriert und wenn COM2 frei ist, können Sie die Karte auf diesen legen und Sie haben schon wieder einen IRQ frei.
Wenn Sie mit SCSI arbeiten, können Sie den EIDE-Controller abschalten und bekommen so IRQ 14 und IRQ 15 frei.
Sie sollten auch im BIOS unter "Peripherals" die Peripherie abschalten. Achten Sie aber darauf, im PCI Setup die Ressourcen zu sperren, sonst holt sich der PnP Manager wieder alle Ressourcen.
Sie sehen also, spielen (probieren) lohnt sich.
Stand: 01.01.2007
.: © hans-peter schulz :.