Stromversorgung
Lachen Sie nicht, auch das kann eine Fehlerquelle sein. Kabel rein,
Kabel raus, wie schnell ist da mal vergessen ein Kabel
anzuschließen. Kontrollieren Sie, ob der Lüfter läuft. Ist das
nicht der Fall, erhält der PC meist keinen Strom. |
Monitor
Auch der Monitor kann eine Fehlerquelle sein. Entweder er
funktioniert gar nicht (schauen Sie ob eine Leuchtdiode brennt),
oder das Monitorkabel ist defekt. Prüfen Sie auch, ob die
Monitoreingänge richtig aktiviert sind. bei Monitoren mit "On
Screen Display (OCD)" rufen Sie zuerst eine dieser Funktionen auf;
die Menüs oder Funktionen müssten zu sehen sein. |
BIOS-Signale
Anhand der BIOS-Signale lässt sich feststellen, welcher Fehler
vorliegt, doch beim booten kommt solch ein Piepton selten vor.
Sollte es dennoch der Fall sein, überprüfen Sie alle
Steckverbindungen (Karten und Module). |
Falsche BIOS-Einstellung
Falls der Rechner seinen Arbeitsspeicher gar nicht erst hoch zählt,
oder nur teilweise, dann stimmen garantiert die Einstellungen im
BIOS nicht. Entweder haben Sie selber was verstellt, oder was auch
vorkommen kann, Windows 95 hat gepfuscht. Versuchen Sie dann mit
"Load BIOS Defaults" und "Load Setup Defaults" die Grundeinstellung
herbeizuführen. Meist hilft das. |
Konflikte
Es kann auch sein, dass sich Steckkarten gegenseitig blockieren.
Entfernen Sie alle Karten bis auf die Grafikkarte. Bootet der
Rechner fehlerfrei, dann Schritt für Schritt eine Karte nach der
anderen testen bis Sie den Übeltäter gefunden haben. |
Schneckentempo
Der PC startet normal, das BIOS durchläuft den POST (Power-On Self
Test) und dann beginnt das Problem. Der PC entwickelt sich mit
Anzeige der einzelnen Werte zur Schnecke. Windows laden dauert
ungefähr eine Ewigkeit. Was nun?
Überprüfen Sie alle Steckkarten auf richtigen Sitz.
Überprüfen Sie alle Kabelverbindungen.
Überprüfen Sie den Sitz der Speichermodule.
Überprüfen Sie alle IRQs.
Überprüfen Sie den Sitz der Batterie. |
Ready ???
Wer kennt das nicht, noch ´ne Steckkarte und noch ´ne Festplatte
und dann gibt es ja auch noch CD-Brenner usw. usw. Doch mit einem
Mal will der PC nicht mehr starten. Lapidare Feststellung, das BIOS
bekommt kein "Ready"- Signal, weil das Netzteil überlastet ist.
Jetzt gibt es die Möglichkeit bestimmte Komponenten zu entfernen,
nein das war nur ein Scherz. Wirkungsvoll ist auch der Test
'step by step', nämlich nach dem Speichereibau und einsetzen der
Grafikkarte booten und erst bei fehlerfreiem Lauf eine Karte nach
der anderen einsetzen und jeweils wieder booten. Oder man kauft
sich ein stärkeres Netzteil.
Oder man geht ins BIOS und nimmt diverse Einstellungen vor.
Beim AMI BIOS gehen Sie ins CMOS Setup und aktivieren "Setup,
Advanced in neueren BIOS setzen Sie "Quick Boot" auf Disabled oder
"Above 1 MB Memory Test" auf Enabled.
Im Award BIOS setzen Sie unter "Bios Features Setup" den "Quick
Power On Self Test" auf Disabled.
In neueren Phoenix BIOS setzen Sie unter "Main Boot Options"
die Option "Floppy Seek" auf Enabled und in älteren "Quickboot" auf
Disabled. Dadurch dauert der POST-Test länger, bzw. es wird auch
der Speicher über 1MB getestet oder der Bootvorgang dauert länger.
Das alles kostet Zeit, trägt aber dazu bei das dass BIOS sein
"Ready"- Signal bekommt. |
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